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MANIFESTO | POSITIO | AMORC

25 haben, und zwar sowohl in moralischer als auch in lehrmäßi- ger Hinsicht. Um zu überdauern, müssen sie sich notwendi- gerweise der Gesellschaft anpassen. Denn wenn sie weder der Veränderung des Bewusstseins der Menschen noch dem Stand der heutigen Wissenschaft Rechnung tragen, was einer Absa- ge an die fortschreitende Entwicklung gleichkäme, würden sie sich selber dazu verurteilen, früher oder später zu verschwin- den, nicht ohne zuvor noch vermehrt für Zündstoff auf ethno- sozio-religiöser Ebene zu sorgen. Wir nehmen jedenfalls an, dass ihr Verschwinden einmal unausweichlich sein wird, dann nämlich, wenn unter der Wirkung einer weltweiten Vereini- gung des menschlichen Bewusstseins die Geburtsstunde einer Weltreligion eingeläutet wird. Und diese wird dann das Beste aller bisherigen Religionen in sich aufnehmen, um dem Men- schen seine Regeneration zu ermöglichen. Wir denken auch, dass das Verlangen, die Gesetze Gottes zu kennen, das heißt die Gesetze der Natur, des Universums und des Geistes, frü- her oder später an oberster Stelle stehen und allein schon ge- nügen wird, um an Gott zu glauben. In diesem Zusammen- hang vertreten wir den Standpunkt, dass der Glaube eines Ta- ges der Erkenntnis weichen wird. ∇ Um auf die Moral zu sprechen zu kommen in dem Sinne, den wir mit diesem zweideutig gewordenen Begriff ver- binden, denken wir, dass diese zunehmend verunglimpft wird. Für uns bezeichnet Moral nicht blinden Gehorsam gegenüber bestimmten vorgegebenen Regeln oder gar Dogmen sozialen, religiösen, politischen oder anderen Gepräges. Heutzutage al- lerdings begreifen zahlreiche Mitbürger die Moral entspre- R C

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