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Manifesto_Appellatio_AMORC

4 R+C wir durch sie die vierhundert Jahre der Veröffentlichung der „Fama Fraternitatis“ feiern, des Grundmanifestes des Rosenkreuzer-Ordens auf der historischen Ebene. Wenn wir den Begriff ‚historisch‘ betonen, so deshalb, weil der Tradition gemäß dieser Orden seinen Ursprung in den Mysterienschulen des alten Ägyptens während der 18. Dynastie nimmt. Michael Maier, ein berühmter Rosenkreuzer des 17. Jahrhunderts, erklärte dazu in einem seiner Werke: „Unsere Wurzeln sind ägyptischen und brahmanischen Ursprungs, sie sind aber auch in den Eleusischen und Samothrakischen Mysterien zu finden, bei den persischen Magiern, den Pythagoreern und den Arabern.“ Getreu unserer Tradition, haben wir im Jahre 2001 ein Manifest mit dem Titel „Positio Fraternitatis Rosae Crucis“ veröffentlicht, in dem wir unsere Stellungnahme zur Lage der Menschheit abgegeben haben, wobei wir uns insbesondere auf die Schwerpunkte ihres Wirkens: Wirtschaft, Politik, Technik, Wissenschaft, Religion, Moral, Kunst, usw. konzentriert haben, ohne dabei ihre Situation auf der ökologischen Ebene zu vergessen. Dieses Manifest, das einige Historiker in die Reihe der drei vorangegangenen stellen, wurde auf der ganzen Welt von Millionen Menschen gelesen und ist für viele von ihnen zu einer Hilfe beim Nachdenken und Meditieren geworden. In einigen Ländern wurde diese Lektüre den Studenten empfohlen; in anderen wurde sie der Öffentlichkeit in örtlichen und nationalen Bibliotheken zur Verfügung gestellt; hinzu kommen all jene, die sie im Internet verbreitet haben. Vier Jahrhunderte nach der „Fama“ und dreizehn Jahre nach der „Positio“ erscheint es uns notwendig, uns wieder zum Sprachrohr für die Sorgen zu machen, die wir im Hinblick auf die Menschheit hegen. In der Tat vergeht die Zeit, aber die Zukunft, die sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und von Jahr zu Jahr abzeichnet, bleibt sehr besorgniserregend. Die „Krise“, wie man sie allgemein nennt, scheint sich in zahlreichen Ländern dauerhaft eingerichtet zu haben. Nichtsdestotrotz sind wir keine Pessimisten, was die Zukunft betrifft, und noch weniger hegen wir apokalyptische Gedanken. In

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