Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Manifesto_Appellatio_AMORC

3 R+C MANIFESTO Liebe Leser, Im Jahre 1614, also vor vierhundert Jahren, trat gleichzeitig in Deutschland, Frankreich und England, durch die Veröffentlichung eines Manifestes mit dem Titel „Fama Fraternitatis Rosae Crucis“, eine geheimnisvolle Bruderschaft an die Öffentlichkeit. Damals rief dieser Text viele Reaktionen hervor, vor allem unter Denkern, Philosophen und den Vertretern der damals vorherrschenden Religionen, insbesondere denen der katholischen Kirche. Ganz allgemein rief das Manifest zu einer universellen Reform sowohl in der Religion als auch der Politik, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft, usw. auf. Nach Ansicht der Historiker war die Situation in zahlreichen europäischen Ländern so chaotisch, dass man offen über eine „europäische Krise“ sprach. Erinnern wir uns daran, dass auf die „Fama Fraternitatis“ zwei weitere Schriften folgten: die „Confessio Fraternitatis“ und die „Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz“, die 1615 und 1616 erschienen. Die Autoren dieser drei Manifeste beriefen sich auf die Bruderschaft der Rosenkreuzer und gehörten zu einem Kreis von Mystikern, der unter dem Namen „Tübinger Kreis“ bekannt ist. Sie alle waren fasziniert von der Hermetik, Alchymie und Kabbala. Einige Jahre später, 1623, gab sich diese Bruderschaft noch besser zu erkennen durch geheimnisvolle Plakate in den Straßen von Paris: „Wir, die Mitglieder des obersten Rates des Rosenkreuzer-Ordens, befinden uns, durch die Gnade des Allerhöchsten, sichtbar und unsichtbar in dieser Stadt.“ Der Zweck dieser „Appellatio“ ist weder, die Geschichte der Rosenkreuzer darzustellen, noch deren Lehre. Vielmehr möchten

Seitenübersicht