Meditation

Meditationen zur Natur und ihrer monatlichen Ausprägungen

Der Mensch ist ein großer Teil der Natur und aufs Engste mit ihr verbunden. Das, was der Mensch in der Natur wahrnimmt, nimmt er nur wahr, weil es auch in ihm ist. Nicht nur die biologische Natur ist damit gemeint. Der Mensch ist vor allem mit der geistigen Natur verbunden. Sieht man den Menschen als Mikrokosmos zum Makrokosmos, so liegt die Natur in deren Mitte. Sie ist es, die alles belebt. Auf ihrer höheren Ebene verwaltet sie die Lebenskraft, die sich ebenso in eine obere und eine untere Ebene gliedert: in die biologische Lebenskraft, wie sie allen Organismen zu Eigen ist und in die Vitale Lebenskraft, die den Menschen in die höchsten Geistesebenen zu führen vermag.
Aus diesen Gründen ist es interessant der Frage nachzuspüren, welche Resonanzen die jeweiligen monatlichen Erscheinungen der Natur im einzelnen Menschen hervorrufen.

5. Dezember

Die Nächte dauern nunmehr sehr lange, die Kälte lockt an den glimmenden warmen Ofen in der Stube. Am ersten Advent entzündet man symbolisch eine Kerze, die das erneute Aufgehen des kosmischen Lichts zur Sonnenwende symbolisiert. Besinnlichkeit stellt sich ein. Vielleicht fallen erste Schneeflocken und decken das alte Jahr und seine Erlebnisse zu. Mag sich manch einer dazu angehalten fühlen, besinnliche Gedanken in seinem Inneren aufsteigen zu lassen, das Vergangene zu reflektieren und über neue Wege für die Zukunft nachzudenken.

O wie waltet die Stunde
nun in seliger Ruh'!
Jede schmerzende Wunde
schließet leise sich zu.

Nur zu rasten, zu lieben,
still an sich selber zu baun,
fühlt sich die Seele getrieben
und mit Liebe zu schaun.

(Emanuel Geibel)

Frage: Ich bitte um eine Erkenntnis über die Wiederkehr des Lichts!


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