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AMORC Magazin 1|2013

26 NACHGEDACHT Ernährung Wir alle wissen, wie wichtig eine gesunde Lebensweise und gesunde Ernährung sind. Auch wenn wir als moderne Menschen im alltäglichen Leben dies häufig zu verges- sen neigen, ist doch klar, dass wir keinen guten Gesundheitszustand erwarten kön- nen, wenn wir uns unausgewogen oder minderwertig ernähren. Die Lebensmittel und Getränke, die wir täglich konsumieren, sind eng mit der uns durchdringenden Lebenskraft verbunden. Deshalb sollten wir ihnen große Aufmerksamkeit schenken und uns vergewissern, dass sie die wahren Bedürfnisse unseres Organismus abde- cken. Wenn wir eine gesunde Ernährung vernachlässigen, verhindern wir, dass die Zellen unseres Körpers ihre physische Vi- talität erlangen und aufrechterhalten. Dies aber ist die Voraussetzung, damit die Zellen ihre Aufgabe nachhaltig erfüllen können. Zwangsläufig wirkt sich die Ernährung stark auf unseren gesamten Organismus aus, denn rein physiologisch gesehen spie- gelt er das Funktionieren der Zellaktivität wider. „Du bist was Du isst“ bringt dies auf eine kurze und eingängige Formel. Es ist unmittelbar einsichtig, dass ungeeigne- te oder unter falschen Voraussetzungen aufgenommene Lebensmittel in unserem Organismus ein gestörtes Gleichgewicht verursachen, was sich früher oder später in Form von mehr oder weniger schweren Krankheiten äußern wird. Nachdem die Natur die Ernährung zu einem Grundbe- dürfnis allen Lebens gemacht hat, das wir Menschen mit Freude befriedigen dürfen, sollten wir sie nicht – aus Unkenntnis oder Nachlässigkeit – zur Quelle von Krankheit und Leid machen. Atmung Was soeben über die Ernährung gesagt wurde, gilt entsprechend für die Luft, die wir einatmen. Dies bedeutet, dass unser körperliches Wohlbefinden gleichermaßen von der Qualität des Energiepotentials abhängt, das wir dem Körper über den Atem zuführen. Es ist klar, dass wir Keime zahlreicher Krankheiten in uns aufnehmen, wenn wir ständig unreine Luft atmen. Doch reicht auch die sauberste Luft nicht aus, um dem Menschen ein Maximum an Lebensenergie zu garantieren. Hier gilt es auf die richtige Atmung zu achten, um alle Stoffwechselvorgänge zu ermöglichen, die direkt oder indirekt mit der Atemfunk- tion in Verbindung stehen. Doch ist der bedeutsamste Punkt im Zusammenhang mit der Atmung, das die durch die Luft vermittelte Vitalität auch die kosmische Essenz enthält, den göttlichen Ursprung allen Lebens, jene Essenz, die jede ein- zelne Zelle unseres Körpers durchdringt und aus uns Menschen lebendige und bewusste Wesen macht. Leben ist Bewegung Außer dass wir auf für uns zuträgliche Ernährung und richtiges Atmen achten sollten, müssen wir auf physischer Ebene einen weiteren wichtigen Punkt beachten, um uns gesund zu erhalten: regelmäßige körperliche Betätigung. Damit ist nicht zwangsläufig das Betreiben einer Sportart gemeint, wie viele glauben. Wir möchten vielmehr darauf hinweisen, dass unser Körper ein Minimum an Bewegung be- nötigt, damit der Stoffwechsel unter bestmöglichen Voraussetzungen funk- tionieren kann. Damit die Muskeln ihre Aufgabe erfüllen können und bei Bedarf zur Verfügung stehen, müssen wir sie regelmäßig beanspruchen. Heilung und Gesundheit — Harmonie Soweit zu den körperlichen Voraus- setzungen, die unsere Gesundheit beeinflussen und sämtlich in enger Verbindung zur Lebenskraft stehen, jener kosmischen Essenz, die nicht nur im Organismus waltet, sondern im gesamten Kosmos. So kommt auch wirkliche Heilung und Genesung stets aus dem kosmischen Bereich. Heilen im Sinne der Rosenkreuzer ist daher immer zusätzlicher Art. Es stört nie irgendeine Heilmaßnahme anderer Art, ergänzt je- des Heilsystem und darf niemals allein betrachtet werden. Die rosenkreuzeri- sche Methode der Heilung ist immer eine geistige. Die seelisch-geistige Seite wird entkrampft, geklärt und gereinigt und so in ihre ursprüngliche Harmonie zurückgebracht. Die Grundprinzipien des Heilens sind überkulturell, d.h. sie sind als Grundla- gen des Heilens universal und in allen Kulturen zu finden. Geschichtliche Quellen belegen, Religion und Medizin haben gemeinsame kulturelle Wurzeln. In den alten Hochkulturen, z.B. Ägyp- ten, Mesopotamien, Babylon bis hin zu Griechenland, auch in Indien, in China, in Afrika haben Priesterärzte für die Gläubigen ihrer Kulturen die Fähigkeit besessen, zu heilen. Sie taten dies durch die Vermittlung zwischen den zwei Er- fahrungswelten im Menschen, die auch beim Heilen im Sinne der Rosenkreuzer im Zentrum stehen. Durch ein bewusstes Leben wird die Harmonie zwischen dem inneren und dem äußeren Selbst gefördert, was der Gesundheit äußerst dienlich ist. Nach den Gesetzen des Schöpfers muss jeder Mensch für die Gesunderhaltung seines Geistes und seines Leibes sorgen. „Das tägliche Leben bewusst leben, also jeden Tag mit Bewusstsein erfüllen, jede Stunde und Minute des Tages! Der Mensch muss sich der Existenz Gottes und des geistigen Bereichs genauso be- wusst sein wie des körperlichen, materi- ellen Bereichs.“

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