Ströme der Überlieferung

In der Geschichte der westlichen Esoterik gab es eine Zeit, zu der heute völlig unabhängige Organisationen wie die Rosenkreuzer und Freimaurer nicht derart getrennt auftraten, wie dies in der heutigen modernen Zeit der Fall ist. Auf Grund der damaligen Verhältnisse konnten Gruppen, die ein, dem äußeren Zeitgeist nicht entsprechendes Gedankengut vertraten, nicht offen auftreten, weshalb Sie auch heute noch aus Unkenntnis fälschlicherweise oft als Geheimbünde bezeichnet werden. Die Menschen, die ein besonderes Gedankengut bewahrten und überlieferten, bewegten sich eher in Gruppen und Zirkeln als in, unserem heutigen Verständnis entsprechenden, Organisationen. So haben eher als Bewegungen denn als Vereinigungen sowohl Rosenkreuzer als auch Freimaurer die Geschichte überdauert.

Als eine solche esoterische Strömung mit einem originären Gedankengut waren auch die Martinisten einst inbesondere im Umfeld der Hochgrad-Freimaurer des 18. Jahrhunderts angesiedelt. Historisch gesehen ist der Martinismus besonders mit Louis Claude de Saint-Martin verbunden, dem französischen Philosophen, der unter dem Pseudonym „Unbekannter Philosoph“ als Autor mehrerer Bücher von jüdisch-christlichem Geist bekannt wurde.

Ebenso wie die Rosenkreuzer und die Freimauer, hat auch der Martinismus sein traditionelles Erbe erhalten und weitergegeben. Unter den verschiedensten Bewegungen, die unter dem Begriff Martinismus agieren, steht der Traditionelle Martinisten-Orden TMO über seine Filiation in direkter und unverbrüchlicher Nachfolge bis zurück zu seinem Gründer. Der Traditionelle Martinisten-Orden, TMO, ist Erbe und Bewahrer dieses Weges der Einweihung und der mystischen Lehre.

 
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