Vortrag

Mo Di - Ein Denker aus dem alten China

In der Zeit, als Siddartha-Buddha starb und bald darauf Sokrates geboren wurde, als die griechische Kunst zur höchsten Blüte kam und ganz Europa prägte, da lebte im fernen China ein Mann, der - fast 500 Jahre vor Jesus Christus - folgendes sagte: "Wenn man alle Menschen in der Welt dazu bringen könnte, sich in allumfassender Liebe zusammenzutun und andere ebenso zu lieben wie sich selbst, wenn man fremde Personen seinem eigenen Ich gleichstellte, wenn also in der Welt alle einander liebten, die Staaten sich nicht untereinander bekriegten, keine Diebe und Räuber mehr existierten, Fürsten und Untertanen, Väter und Söhne Liebe und Zuneigung zueinander zeigten, so würde am Ende die ganze Welt in Ruhe und Ordnung sein!" Der Philosoph Mo Di war der erste, der in dieser Weise eine allgemeine Menschenliebe und die Gleichheit aller Menschen propagierte. Sein Ziel war es, den Wohlstand, den Frieden und die Gerechtigkeit des Volkes zu verwirklichen und zu vermehren. Doch wie sollte diese Utopie verwirklicht werden? Mo Di war kein Träumer, sondern hat das innerhalb der chinesischen Tradition und ihres Wertesystems wohl durchdacht und entwickelte eine ganz eigene, sehr aktuelle Philosophie. Marion und Markus von Hagen möchten einen Blick auf diesen bemerkenswerten Denker werfen, der viele Jahrhunderte lang vergessen war, bis ihn Ende des 19. Jahrhunderts sowohl Christen als auch Kommunisten entdeckten und in ihm einen Vorläufer sahen. Alle Teilnehmer erhalten nach der Veranstaltung ein Textheft, das es ihnen ermöglicht, eine Auswahl des Gehörten noch einmal nachzulesen.

Gäste sind herzlich willkommen


Fr, 27.09.2013

Beginn: 19:00 Uhr, Einlass ab: 18:45, Dauer: 1:00 h

Adresse: advena Hotel Hohenzollern, Theodor-Heuss-Platz 5, D-49074 Osnabrück
Organisation: AMORC-Kulturforum

 
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